R&A und USGA modifizieren die Regeländerungen für 2019.
Dass sich die Golfregeln zum 1. Januar 2019 ändern werden, ist seit längerem bekannt. Jetzt aber haben der R&A und die USGA noch einmal kleinere Modifikationen vorgenommen. Beide Institutionen hatten die Golfer weltweit um ihr Feedback auf die geplanten Regeländerungen gebeten. Offenbar haben sich ausreichend Golfer mit ihren Anregungen zurückgemeldet.

Ab 2019 treten weltweit weitreichende Veränderungen in den Golfregeln in Kraft

Die entscheidenden vier Anpassungen der neuen Golfregeln sind:

Droppen:
Einen Ball darf man in Zukunft aus Kniehöhe droppen. Der ursprüngliche Vorschlag ging von einer Höhe von zwei Inches (5,08 cm) über dem Boden aus.

Inanspruchnahme von Erleichterung (zum Beispiel von Cartwegen):
Je nach Situation kann innerhalb von einer oder zwei Schlägerlängen gedroppt werden. Ursprungstext: 20 bis 80 inches (50.8 bis 203,2 cm).

Keine Strafe bei Doppel-Schlag:
Man bekommt keinen Strafschlag mehr. Der Doppelschlag zählt nur einfach, was im Endergebnis für den Golfer auf der Scorekarte also einen Unterschied von einem Schlag bedeutet. Ursprünglich war hier keine Änderung vorgesehen.

Strafschlag und Distanzverlust:
In Zukunft sind Platzregeln zulässig, die dem Golfer die Möglichkeit geben, den neuen Ball bei Bällen im Aus an der Nähe des Ortes, an dem der Ball ins Aus ging, unter Hinzurechnung von zwei Strafschlägen zu droppen. Das bedeutet: Sie schlagen einen Ball ins Aus, gehen an die vermutete Stelle an der Auslinie, droppen den Ball (unter Umständen auch am Fairway), rechnen zwei Strafschläge hinzu und spielen dann mit dem nun vierten Schlag weiter. Diese Alternative zur bisherigen Vorgehensweise, die immer Strafschlag und Distanzverlust vorschreibt, war eigentlich nicht vorgesehen.

Quelle: golf.de