Bei den stumpfen Grüns fiel mir auf, dass ich mal wieder dringend meinen Rasen mähen müsste, das ist inzwischen geschehen und deshalb auch die leichte Verspätung bei diesem Bericht.
Welch ein Wetter, geradezu ideal zum Golfspielen, nicht zu warm, stellenweise sonnig, kein störender Wind.
Welch eine Anlage, gerade, übersichtliche Spielbahnen, enge, von hohen Bäumen begrenzte Durchlässe, keine frontalen Wasserhindernisse, kaum Semiroughs, dafür aber reichlich kniehohe Roughs und dichte Buschreihen rechts und links der Fairways. Wer darin landete folgte sinnvollerweise Gunters Rat und schlug einen provisorischen Ball. Beim Suchen im Rough fand man zwar reichlich Bälle, jedoch nicht immer den eigenen. Wer geradeaus spielen kann, so lautete eine lästerliche Aussage, kommt hierher und verbessert sein Handicap, dass dies nur einem Mitspieler gelungen wäre, liegt sicherlich an den langsamen Grüns, man benötigte etwa 9 Bahnen um das Ballgefühl für Chips und Putts zu erlangen. Ein Birdie konnte auch nicht erzielt werden.
Von den 27 angemeldeten Teilnehmern starteten 25 regulär von Bahn 1, zwei Teilnehmer gerieten in einen unfallbedingten Verkehrsstau und verspäteten sich, so dass sie ihre Runde erst an der 3. Bahn aufnehmen konnten, an der dann auch die ursprüngliche Startfolge hergestellt wurde. Den zu spät Gekommenen fehlte für ein besseres Ergebnis natürlich auch der Kaffee, den Frau Bolle, die Betreiberin der Anlage, vor dem 1. Abschlag servieren ließ.
Kaffee und Kuchen gab es auch nach erfolgreich beendeter Runde, die Kosten dafür trug die Mannschaftskasse. Unser Dank an Frau Bolle, die, wie sie Elli und mir ausdrücklich versicherte, extra für Mühlenhof on Tour gebacken hatte. Während die Flights auf der Terrasse bei bestem Wetter zusammensaßen und über die diversen Heldentaten oder Misserfolge diskutierten, wertete Gunter die Scorekarten aus und ließ sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Dafür herzlichen Dank.
Ausgelobt waren jeweils drei Preise in den Nettoklassen A und B sowie ein Bruttopreis. Die Nettoklasse A galt bis Vorgabe 25,4.
Die Preisverteilung in der Nettoklasse B konnte ohne Probleme erfolgen, die Ergebnisse waren eindeutig. Marion Klein-Hitpaß wurde mit 33 Nettopunkten 3., den 2. Platz belegte mit einem Nettopunkt mehr Klaus-Peter Imlau und unangefochtener und überlegener Sieger wurde Hugo Voss mit 45 Nettopunkten, Respekt.
In der Nettoklasse A ging es ganz eng zu, eigentlich standen drei Teilnehmer mit dem gleichen Ergebnis auf dem Siegerpodest, aber – wie das Schicksal so spielt- es musste geschoben werden und so belegte mit 28 Nettopunkten Helmut Erkeling den 3. Platz. 2. und damit Verliererin des Stechens wurde mit 29 Nettopunkten Kerstin Imlau, Gewinner des Stechens und 1. Preisträger war Willi Baumeister, stürmisch von seiner Frau Mechtild gefeiert, Mechtild hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, bei der Siegerehrung zu assistieren.
Die Bruttoklasse gewann mit 17 Bruttopunkten Gisbert Meurs, er erspielte auch noch 33 Nettopunkte.
Den Macht- Mut -bzw. Mehr- Mühe- Preis gewann Marlies Nespithal.
Allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank.
Auf ein Wiedersehen am 06.08. in Moyland.
(K.-H. Schneider)